Lange Theaternacht in Hamburg

Das neu ins Leben gerufene Bundesjugendballett von John Neumeier präsentiert sich

Der Tanzmeister hat nicht viel zu tun

Auch Natalie Ogonek aus Kanada zeigt was sie kann

In nur sechs Stunden sind schon 3 Minuten und 40 Sekunden Choreographie fertig

Für sagenhafte 14 Euro konnten Hamburger und Zugereiste mal wieder die ganze Nacht lang ins Theater gehen.

Marion Baum best Relocation nutzte die Gelegenheit und erkundete in diesem Jahr das von John Neumeier ins Leben gerufene Bundesjugendballett.

Der Name täuscht: die acht Anfang des Jahres gecasteten Profitänzer und Profitänzerinnen kommen aus der ganzen Welt - sie sind ursprünglich in Kanada, Brasilien, Japan, den Niederlanden, Italien, der Schweiz und auch in Deutschland zu Hause.

Mit einem eigenen Repertoire, das vorwiegend aus den Arbeiten junger Choreografen bestehen soll, werden die Tänzer an ungewöhnlichen Orten ihr Können vorführen. Nicht nur Theater, sondern auch Schulen, Museen, Altersheime oder sogar Gefängnisse sind als Aufführungsorte vorgesehen. Auch Tourneen in Deutschland und im Ausland sind geplant.

Alle acht jungen Tänzerinnen und Tänzer sind zwischen 19 und 20 Jahre alt und haben eine exzellente Ausbildung in ihren Heimatländern genossen.

So auch Natalie Ogonek aus Toronto, die bisher am National Ballett of Canada engagiert war.

Natalie ist mit best Relocation nach Hamburg gekommen, strahlt über das ganze Gesicht und begrüßt uns bereits im besten Deutsch mit "Hallo, wie geht es euch - ich liebe diese Stadt, aber im Ballettzentrum verlaufe ich mich noch immer"!